Subito nachdem unser Weihnachtsbaum durch das Wohnzimmerfenster nach draussen in den Garten fliegt, freue ich mich jedes Jahr wieder von neuem über Ordnung im ganzen Haus. Die üppige Deko kommt raus und das generelle Ausmisten steht auf dem Programm. Dazu gehört natürlich auch immer eine Generalreinigung unseres Hauses. Und wie es scheint bin ich nicht die Einzige, die von Sauberkeit und Ordnung träumt. Der Trend vom Aufräumen boomt geradezu und es gibt Unmengen an Inspirationen, sei es Online, in der Buchhandlung oder auch am TV. Marie Kondo, die „Aufräumköniging“ schlechthin, hat neuerdings sogar eine erfolgreiche Serie auf Netflix. Ich bin zwar keine Marie, habe aber trotzdem einige Tipps für euch auf Lager, damit ihr organisiert und stressfrei den Frühjahrsputz in Angriff nehmen könnt.

1. Lass dich inspirieren
Nachdem ich das tolle Buch Einfach leben von Lina Jachmann gelesen habe, war ich so inspiriert, dass ich geradezu euphorisch angefangen habe aufzuräumen und zu putzen. In diesem Minimalismus Ratgeber findet ihr nicht nur tolle Tipps, wie man perfekt Ordnung schafft, sondern auch anregende Homestories, spannende Interviews und coole Anleitungen für ein nachhaltiges und aufgeräumtes Leben.

2. Zuerst wird aufgeräumt
Bevor es mit Putzen losgeht, muss erst mal richtig aufgeräumt werden. Nehmt euch die Zeit, so richtig auszumisten und Entsorgt alles unnötige oder bringt es ins Brockenhaus. Das Putzen geht doppelt so schnell, wenn nicht überall etwas herumliegt.

3. Nicht alles auf einmal machen
Vergesst Multitasking. Wenn es Euch wirklich ernst ist mit der Ordnungs- und Putzaktion, dann geht Zimmer für Zimmer vor. Beginnt mit dem Raum, in dem ihr euch am häufigsten aufhält und mistet diesen in einem Mal aus. Danach könnt ihr das Zimmer gründlich putzen. Erst wenn alles fertig ist, macht ihr euch ans nächste Zimmer. Wer die ganze Wohnung auf einmal in Angriff nimmt, verzettelt sich oft, oder ist von den vielen Aufgaben schnell überfordert.

4. Eine Liste machen
Schreibt euch auf, was es in den Zimmern alles zu erledigen gibt. So behält ihr den Überblick und es ist ein befriedigendes Gefühl, Aufgaben nach und nach von eurer Liste zu streichen. Online gibt es übrigen viele tolle Listen, die ihr einfach nur noch Ausdrucken müsst.

4. Turn the music on
Alles geht leichter mit dem richtigen Beat. Wenn bei mir Don’t Stop Me Now von Queen aus den Boxen dröhnt, bin ich nicht mehr zu bremsen. Auf Spotify gibt es coole pre-made Listen wie zum Beispiel Die Putz Playlist. Passt doch oder?

5. Zusammen ist man weniger alleine
Wer sagt denn, dass ihr alles selber machen müsst? Jeder in der Familie soll beim Frühjahrsputz seinen Beitrag leisten. Die Kinder können beim Ausmisten ihrer Zimmer helfen und der Göttergatte darf auch gerne Hand anlegen. Am besten setzt ihr euch zusammen und verteilt die Aufgaben unter euch auf. Dann soll sich jeder eine Deadline setzen und dann kann’s losgehen.

6. Retter in der Not: die Krimskrams-Schublade
Auch im ordentlichsten Haus braucht es eine „Krimskrams-Schublade“ mit Platz für Gummibänder, Post-it, Drehverschlüsse, Klammern und Co. Damit dort aber nicht das ultimative Chaos herrscht, lieber alles in kleinen Boxen aufbewahren und auch die unbedingt von Zeit zu Zeit wieder ausmisten.

7. Belohnt euch
Wenn alle Jobs erledigt sind und das Haus so richtig glänzt, belohnt euch mit einem Strauss Blumen, einer Maniküre für die geschundenen Putzhände, oder einer extra Yogastunde. Egal was es ist, Hauptsache ihr sagt euch selber Danke für die getane Arbeit. Da freut man sich doch jetzt schon auf die nächste Putzaktion.

Jetzt dreht die Musik laut auf und fangt an mit dem Frühjahrsputz!
Eure Patrizia von @lilalivblog

Ich habe schon als Kind ständig mein Zimmer umgeräumt und frisch dekoriert. Daraus entstand die Leidenschaft die neuen …